„Ich danke Ihnen für Alles, was Sie für mich getan haben. Ich hatte keine Hoffnung mehr, dass ich noch lange überleben würde, aber durch die Gnade Gottes habe ich von Ihnen Unterstützung erfahren. Ich konnte damals keinen Unterschlupf finden. Ich hatte kein Zuhause, kein Dach über dem Kopf, keine Wohnung. Jetzt habe ich all das und ich werde Alles dafür tun, dass ich nicht wieder mein altes Leben führen muss. Ich will mein Leben verändern! Ich will positiv in die Zukunft schauen können. Probleme gibt es immer, aber Projekt Wikwiheba hat gezeigt, dass auch für Waisenkinder ein gutes Leben möglich sein kann. Wir wollen dieses Leben auch anderen Waisenkindern geben. Alles was Sie für uns gemacht haben, wollen wir auch für Andere tun. Das ist unsere Aufgabe. Ich bin zuversichtlich, dass wir diese Aufgabe auch erfüllen können. Liebe Grüße an Alle Schwestern und Brüder, die nicht hier sind, aber an uns denken. Gotte segne Sie und vielen Dank!“
Jeandudieu Mowahenimana, 13 Jahre (Wikwiheba-Kind im Schulspeisungsprogramm, Byumba)
Jeandudieu Mowahenimana, 13 Jahre (Wikwiheba-Kind im Schulspeisungsprogramm, Byumba)
"Ich bin einer der Menschen, denen mit Wikwiheba geholfen wird. Als ich in der 5. Klasse war bekam ich zum erstem Mal ein Essen von Wikwiheba. Ich habe dann die Grundschule beendet und das Gymnasium begonnen. Als ich mit dem Gymnasium fertig war, habe ich als Buchhalter gearbeitet. Inzwischen bin ich aber wieder arbeitslos. Was ich Ihnen heute sagen möchte ist, dass ich Ihnen danke. Für mich war es frühe nicht leicht etwas zu Essen zu finden. Deßhalb konnte ich damals auch nicht in Schule gehen - mit dem Wikwiheba-Essen konnte ich das wieder. Das war für mich sehr hilfreich und ich danke Ihnen ganz herzlich. Ohne das Essen konnte ich nicht lernen. Ohne die Hilfe von Wikwiheba, würden Sie mich heute vielleicht als Straßenkind kennenlernen. Anstattdessen habe ich ein Abschluss vom Gymnasium! Ich möchte aber immer noch weiterlernen und werde jetzt eine Fahrausbildung machen, um als Fahrer arbeiten zu können. Mit der Zeit werde ich ohne die Unterstützung von Wikwiheba klarkommen können. Dann kann ich mir meinen Weg selbst erarbeiten. Vielen Dank für Alles und Gott segne euch.“
Jean-Baptiste, 22 Jahre (Wikwiheba-Kind im Ausbildungsprogramm, Byumba)
Jean-Baptiste, 22 Jahre (Wikwiheba-Kind im Ausbildungsprogramm, Byumba)
“Wir - als die presbyterianische Gemeinde in Byumba - wollen uns bei Ihnen bedanken. Wir sind stolz auf das, was wir mit dem Wikwiheba-Projekt seit dem Jahr 2006 erreicht haben. Der Weg den wir mit diesem Projekt beschritten haben, war kein leichter, aber inzwischen ist das Projekt gewachsen. Inzwischen betreuen wir etwa 70 Waisenkinder. Sie haben aufgrund des Genozids von 1994 oder einer Aids-Epidemie ihre Eltern verloren. Wir danken Ihnen in ihrem Namen für Ihre Unterstützung und wir sie darum das Projekt weiterhin zu begleiten. Die Kinder, die wir betreuen, werden älter. Viele gehen schon zur Schule und haben dort Erfolg. Unser Ziel ist es, dass diese Kinder bald ohne unsere Hilfe auskommen. Um diesen Weg zu gehen, bitten wir um ihre Hilfe. Jede Unterstützung des Projekts, das den Kindern eine Chance gibt, ist ein Akt konkreter Nächstenliebe. Wir danken Ihnen für Ihr Engagement für dieses Projekt. Gott segne Sie!”
Claude Mutabazi (Gemeindepfarrer, Byumba) und Francoise Nyiramajyambere (Präsidentin Association Wikwiheba, Byumba)
Claude Mutabazi (Gemeindepfarrer, Byumba) und Francoise Nyiramajyambere (Präsidentin Association Wikwiheba, Byumba)
“Als ich das erste Mal 2004 an einer Konferenz des Ökumenischen Weltkirchenrates in Ruanda teilnahm, lernte ich dieses Land kennen und lieben. Die aufrichtigen, herzlichen und vertrauensvollen Menschen öffneten mir ihr Herz und erzählten mir ihre Geschichten – Geschichten, die mich seitdem nicht mehr losgelassen haben. Dabei beeindruckte mich besonders die Bereitschaft zur Vergebung und zum Wiederaufbau nach dem Völkermord 1994, trotz aller Traumatisierung. Über die presbyterianische Kirche lernte ich einige Jahre später die Kinder vom Projekt Wikwiheba kennen. Die fröhliche Lebendigkeit und Dankbarkeit dieser Kinder, die ja in der größten Not aufwachsen müssen, geht mir nicht mehr aus dem Sinn. Seitdem ist es mir ein Herzensanliegen, dass ihre warme Mahlzeit einmal am Tag gesichert bleibt und dass sie für noch mehr Kinder zu Verfügung steht. Nachdem inzwischen immer mehr Kinder täglich im Projekt betreut werden, braucht es jetzt eine zuverlässige Finanzierungsbasis. Es würde mich glücklich machen, wenn wir aus Deutschland eine solche Basis sicherstellen können.”
Heinrich Bedford-Strohm (Schirmherr, München)
Heinrich Bedford-Strohm (Schirmherr, München)